Waldbaden in Einzelteilen | Achtsamkeit | Langsamkeit | Bewegung |
---|---|---|---|
gezieltes Wahrnehmen | X | ||
bewusstes Erleben | X | ||
aktive Konzentration | X | ||
Verlangsamung des Tempos | X | ||
Entschleunigung | X | ||
Zeit für sich nehmen | X | ||
körperliche Aktivität | X | ||
Beweglichkeit | X | ||
natürliche Bewegung | X |

Zusammenfassung Eckpunktepapier Cannabis Legalisierung
Die wichtigsten Punkte aus der Pressekonferenz vom 26.10.2002
- Höchstmenge von 20 bis 30 Gramm Genusscannabis zum Eigenkonsum
- Eigenanbau von 3 Pflanzen ohne Höchstmenge
- Führerschein Grenzwert wird nach oben angepasst (es wurde kein neuer Grenzwert genannt)
- Laufende Ermittlungs- und Strafverfahren sollen nicht mehr weiter verfolgt werden
- Nur staatliche Abgabestellen. Vorerst keine Apotheken als Abgabestellen vorgesehen.
- Abgabestellen mit Mindestabstand (nicht definiert) zu Schulen und Jugendeinrichtungen
- Werbung für Cannabisprodukte wird untersagt
- Mindestalter 18 Jahre. Evtl. THC Höchstgrenze zwischen 18 und 21 Jahren
- Einführung einer Cannabissteuer. Verwendung für Aufklärung und Jugendschutz
- Nutzhanf bis 0,3% THC. CBD mit Sonderregelung.
- Medizinalcannabis kann weiter nach den bereits geltenden sozialrechtlichen Voraussetzungen als Arzneimittel verschrieben werden.
- Voraussichtliche Umsetzung nicht vor 2024
Medizinalcannabis in der Schweiz
Medizinisches Cannabis wird für Schmerzpatienten in der Schweiz einfacher zugänglich gemacht. Folgende Änderung treten um ab 1. August 2022 in Kraft:
- Heute ist der Einsatz von cannabishaltigen Arzneimitteln nur mit einer Ausnahmebewilligung möglich. Ab dem 1. August entscheiden dann Ärztinnen und Ärzte, ob ein Cannabis-Arzneimittel eingesetzt werden soll.
- Das Verbot von Cannabis zu medizinischen Zwecken wird aus dem Betäubungsmittelgesetz gestrichen
Quelle: https://aktuell-schweiz.ch/der-zugang-zu-medizinischem-cannabis-wird-ab-dem-1-august-erleichtert/
ZDF heute show Interview und Selbstversuch
Unser Gesundheitsminister Karl Lauterbauch und äußert sich in der ZDF heute show vom 13.08.2022 zur bevorstehenden Cannabis Legalisierung.
Ab 8:15 Uhr gibt es einen Selbstversuch der heute show Moderatoren/Comedians mit „Tripsitterin“ Medizinalcannabis Expertin Prof. Dr. Müller-Vahl.
Man kann beim Selbstversuch hier sehr schön sehen, daß die Dosierung und die Konsumform für jeden „Patienten“ und Cannabis Nutzer extrem wichtig ist. Die Konsumform Bong hat zwar den Vorteil, daß man nicht mit Nikotin misch-konsumiert, ist aber vergleichbar mit einem hochprozentigen Alkohol Shot.
Für nicht erfahrende Cannabis Anwender definitiv nicht zu empfehlen.
Mit Vaporisierung von kleinen Dosierungen und langsamer Steigerung ist eine Overdose – wie hier im Film „Lach-Flash“ und Apathie – leicht zu vermeiden.
ABER keine dieser (Neben)-Wirkungen sind für einen erfahrenen medizinischen Patienten normal.
Normal ist:
- Kein „Lach-Flash“
- Keine Apathie
- Kein Unwohlsein
- Kein „Fress-Flash“
Normal ist: Linderung der Schmerzen und Wohlbefinden.
Liebe heute show. Ich feiere eure Beiträge der letzten Jahre zum Thema Legalisierung, aber mit dieser Folge habt ihr Medizinalcannabis Patienten einen Bärendienst erwiesen. Ich verstehe, daß die heute show in erster Linie Informationen locker und lustig rüberbringen soll/muß, aber mit vernünftigen Gebrauch oder gar medizinischer Anwendung hat dieses nervige Kiffer Klischee nichts zu tun.
Kiffen ist kein Medizinieren.
Cannabis Patientenberater Interview
YouTube Beschreibung (Auszug):
Der Weg zum Rezept ist oft sehr schwer und kompliziert, auch wenn die Beschwerden mit dieser Medizin am besten gelindert werden können.
Alexander Würfl ist Berater für Patienten, die Cannabis als Medizin brauchen und nutzen wollen. Er gibt interessante Einblicke in den Prozess und den Umgang mit möglichen Schwierigkeiten. Mehr Infos unter: https://Cannapatient.de
Baden-Württemberg. Muster-Ländle für Cannabis Ärzte
Eine Drohkulisse für Cannabis-verordnende Ärzte in Deutschland ist ein drohender Regress seitens der Krankenkasse.
Es sind zwar noch keine Fälle eines solchen Regresses bekannt geworden, aber diese Hürde macht es Ärzten nicht gerade leichter, sich der neuen Cannabis Medizin zu nähern.
Ganz anders im Süden Deutschlands. Im Ländle.
Aus einem Schreiben der KV Baden-Württemberg vom Mai 2019:
„Wir haben in Baden-Württemberg allerdings mit den Krankenkassen im Ländle vereinbaren können, dass die Cannabis-verordnenden Ärzte für ihre Cannabisblüten-Verordnungen kein finanzielles Risiko eingehen, indem diese nicht in deren „Arzneimittelbudget“ einfließen bzw. budgetneutral sind. … Unabhängig davon, ob das BTM-Rezept für einen Privat- oder Kassenpatienten ausgestellt wird.“
Unsere südlichen Nachbarn beweisen eine große Offenheit gegenüber neuen Lösungsansätzen in der Medizin. Weiterhin stärken Sie die Verordnungshoheit und Kompetenz ihrer Ärzte.
UJ Walden
Quellen:
https://www.cannabis-med.org/german/acm-mitteilungen/ww_de_db_cannabis_artikel.php?id=288#5
Vor 51 Jahren begann US Präsident Nixon den „War on Drugs“
DIE ZEIT 46/2021
Nixon´s „War on Drugs“ wurde am 17. Juni 1971 (vier Tage nach der Enthüllung der Vietnam kritischen „Pentagon Papers“) mit seiner Rede „Drugs State Enemy No 1“ im weißen Haus offiziell eröffnet. Angeblich war die US Soldaten zu „high“ von Heroin und Marijuhana, um den Vietnam Krieg zu gewinnen. Dagegen und gegen die subversiven Hippies, kriegsscheue Mitbürger (Woodstock, 1969) und der schwarzen Bürgerrechtsbewegung (Martin Luther King) musste etwas unternommen werden.
Da die oben genannten Kriegsproteste und Hippie Sit-Ins gewaltlos abliefen, brauchte man eine andere Möglichkeit gegen Demonstranten und Blumenkinder vorzugehen.
Stufe 1 war ein Massen-Urintest für alle Vietnam Krieg Heimkehrer.
Der strafende Staat der Konservativen „Just kick the hell out of it.“
1983 hat die „Just Say No“ Kampagne vom konservativen US Präsident Reagan diesen Krieg noch verschlimmert. 1989 legte dann noch der dritte konservative US Präsident Bush senior und Law-and-Order Mann mit seinem berühmten Ausspruch „The War on Drugs will be won“ nach.
Deutschland brauchte seit der Aussage von Nixon fast fast zwanzig Jahre um Nachzuziehen, aber mit der Kampagne „Keine Macht den Drogen“, welche 1990 unter unserem konservativen Kanzler Dr. Helmut Kohl begann. Somit haben wir seit über dreißig Jahren ebenfalls unseren deutschen „War on Drugs“.
Da die US Drogenpolitik zur globalen Drogenpolitik wurde, begann für die ganze Welt eine verhängnisvolle Ära, welche bis zum heutigen Tage andauert.
„War on Drugs“ war immer „War against People“.
BR Kultur über Cannabiskultur
Nachdem mich die letzten Produktionen vom BR über Medizinalcannabis eher enttäuscht oder wechselseitig traurig und wütend gemacht haben (siehe thcene Artikel in Heft 4/2022), möchte ich meine positive Überraschung über den folgenden wirklich interessanten Onlinebeitrag vom 30.05.2022 teilen:
Re-Branding von Cannabis – VON KIFFER-KLISCHEES ZUR NEUEN CANNABISKULTUR
Dass sich Cannabis überhaupt zu einem solchen Politikum und Mythos entwickelt hat, ist fundamental auf dem Mist der US-amerikanischen Prohibitionspolitik und -propaganda gewachsen. Erst das künstlich hochgejazzte und maßlos übertriebene Gefahrenpotenzial von Cannabis durch die Politik, wie die von Harry Anslinger initiierte „Mörder der Jugend“-Kampagne, machte die Pflanze später als Symbol der Gegenbewegung interessant: Kiffen gegen den Irrsinn der konservativen Propaganda.
Originalzitat (Auszug) aus BR Kultur Online Artikel
Der ganze Artikel ist zwar noch etwas skeptisch im Grundton, aber schon sehr Pro Cannabis mit wirklich einigen starken Passagen und einer interessanten Buchempfehlung „High on Design – The New Cannabis Culture“. Well done BR und weiter so!
Quelle: BR Kultur, VON KIFFER-KLISCHEES ZUR NEUEN CANNABISKULTUR https://www.br.de/kultur/gesellschaft/neue-cannabis-kultur-legalisierung-markt-klischee-100.html
Legalisierung in dem deutschen Medien
Weitere aktuelle und historische YouTube Clips zum Thema Cannabis Legalisierung, ICBC und Hanfparade gibt es hier: Martins CannabisARCHIV – https://www.youtube.com/channel/UC_Tk76KzKJLHPEfh1K4Fy3w/videos
Film „The Doctor. Franjo Grotenhermen“
Mr. Medicinal Cannabis from Germany.
„The Doctor is a documentary about the life of Franjo Grotenhermen, a pioneering doctor who saw the therapeutic potential of medicinal cannabis. A doctor, a researcher, and a political activist who has been fighting for the right of his patients to have legal access to medical cannabis.
The documentary takes place during the 10th Conference on Cannabinoids in Medicine in Berlin in 2019, organized by the International Association for Cannabinoids in Medicine (IACM) which Franjo co-founded and directed for several years. The documentary is a journey through his life and work of the last 30 years with interviews with his colleagues and fellow scientists like Raphael Mechoulam, Mark Ware, Manuel Guzmán and others“
Trailer: https://mycb1.tv/trailer/