Terpene des Waldes

„Bei einem Waldspaziergang atmen wir Stoffe ein, mit denen Pflanzen untereinander Botschaften austauschen – sogenannte Terpene. Sie stärken unser Immunsystem. Für eine Studie der Nippon Medical School in Tokio quartierten die Forscher zwölf Testpersonen in einem Hotel ein. Bei der einen Hälfte wurde die Atemluft in der Nacht mit einem Mix aus Waldluft angereichert. Am nächsten Tag wiesen die Blutproben genau dieser Teilnehmer eine deutlich höhere Zahl und Aktivität der körpereigenen Killerzellen auf. Für Studienleiter Professor Qing Li eine bahnbrechende Erkenntnis.

„Mein Experiment hat gezeigt, dass die Terpene Immunzellen wie die natürlichen Killerzellen stimulieren, und das verstärkt die Wirkung der Immunfunktion“, sagt er. Der Pionier der Waldmedizin hofft, dass sich mit der Kraft der Bäume vielleicht sogar Krebserkrankungen verhindern lassen. „Vielleicht können Ärzte in Zukunft den Wald als Medizin verschreiben„, sagt er.“

Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Wissenswertes-rund-um-die-Heilkraft-des-Waldes,wald806.html

Terpene. Bei Cannabis und Bäumen der Schlüssel zur Heilwirkung.

UJ

Positive Wirkkräfte des Waldes

  • Das Laufen auf dem Waldboden schont die Gelenke.
  • Koordinationsfähigkeit und Balance werden durch das Laufen auf unebenem und holprigem Waldboden gefördert.
  • Durch die Aufnahme von Phytonziden über Haut und Lunge wird das Immunsystem gestärkt.
  • Das Einatmen der schadstofffreien Waldluft stärkt Lunge und Bronchien.
  • Das Stresshormon Kortisol sinkt.
  • Das Schonklima des Waldes bekommt dem Menschen gut.
  • Der Blutdruck wird reguliert.
  • Die Pulsfrequenz sinkt.
  • Die Aufnahme von Negativ-Ionen (Wasser) wirkt erfrischend und energetisierend.
  • Die Augenmuskulatur wird durch nah- und fernsehen trainiert.
  • Die Schlafqualität wird verbessert.
  • Die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung werden verbessert.
  • Die Sinne und die äußere Wahrnehmung werden geschärft.
  • Depressionen werden gelindert.
  • Die Stimmung wird positiv beeinflusst.
  • Die Lösungsfindung und Kreativität werden gesteigert.

Wandern und Waldbaden

Die Kombination aus Wandern und Waldbaden ermöglicht es, den positiven Einfluss der Natur auf Körper und Geist zu maximieren und bietet gleichzeitig Raum für tiefgründige philosophische Gedanken. Wenn wir uns beim Wandern auf das Hier und Jetzt konzentrieren und unsere Gedanken frei fließen lassen, können wir neue Einsichten gewinnen und Antworten auf Fragen finden, die uns im hektischen Alltag vielleicht entgangen sind.

Gedanken übers Wandern

Wandern ist eine der ältesten und natürlichsten Formen der Fortbewegung. Schon unsere Vorfahren legten weite Strecken zu Fuß zurück, um Nahrung zu suchen oder neue Gebiete zu erkunden.

Heute bietet das Wandern eine willkommene Abwechslung zum Alltag und eine Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und gleichzeitig die Schönheit der Natur zu genießen. Studien haben gezeigt, dass Wandern zahlreiche positive Effekte auf die körperliche und geistige Gesundheit hat, darunter die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, die Förderung der Muskelkraft und die Verbesserung der Stimmung. Interessanterweise hat Wandern auch eine meditative Komponente: Der gleichmäßige Rhythmus des Gehens und das Eintauchen in die Natur können dazu führen, dass Gedanken freier fließen und sich der Geist entspannt.

Waldbaden

Waldbaden, oder „Shinrin-yoku“, ist ein aus Japan stammender Begriff, der wörtlich übersetzt „Eintauchen in die Waldatmosphäre“ bedeutet. Es geht darum, die heilende Kraft des Waldes durch das bewusste Wahrnehmen der Umgebung mit allen Sinnen zu erleben. Dabei spielen sowohl die körperliche Aktivität des Wanderns als auch die Ruhe und Stille des Waldes eine entscheidende Rolle.

Warum Wald Wandern?

In unserer hektischen, technologiegetriebenen Welt sind Momente der Ruhe und Entspannung rar geworden. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis, der ständigen Reizüberflutung zu entkommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Wandern und Waldbaden sind nicht nur effektive Möglichkeiten, um Körper und Geist in Einklang zu bringen, sondern auch, um philosophische Fragen zu erkunden und eine tiefere Verbindung zur Natur und zu sich selbst herzustellen.

Video

Gundermann – Gras

Gerhard Gundermann, Gras – Album: Einsame Spitze (1992)

Immer wieder wächst das Gras
Wild und hoch und grün
Bis die Sensen ohne Hass
Ihre Kreise zieh’n

Immer wieder wächst das Gras
Klammert all die Wunden zu
Manchmal stark und manchmal blass
So wie ich und du

Textauszug „Gras“